Die Ausstellung zu Ehren der Großfürstin Jelisaweta und Großfürst Sergei

Am 1. November, am Geburtstag der Heiligen Märtyrerin Elisabeth, in ihrer Heimat in der deutschen Stadt Darmstadt, wurden die traditionellen „Elisabethen-Tage 2020“ eröffnet.

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Die „Elisabethen-Tage 2020“ wurden mit der Ausstellung „Ellaweg“ eröffnet. Die Ausstellung ist dem 156. Geburtstag der Prinzessin von Hessen-Darmstadt, in der Ehe der Großfürstin des Hauses Romanov Jelisaweta Fjodorowna, gewidmet. 

Die Ausstellung findet im Open-Air-Format auf der Mathildenhöhe in unmittelbarer Nähe der russischen Kirche statt.

Die Ausstellung „Ellaweg“ zeigt wenig bekannte Fotografien des Hauses Hessen und des Hauses der Romanows. Das Hauptaugenmerk der Fotoausstellung liegt auf Prinzessin Ella und Alix, den Schwestern des Großherzogs Ernst Ludwig, und ihren Biografien, die eng mit Russland verbunden sind. Das von Jelisaweta Fjodorowna (Prinzessin Ella) gegründete Kloster ist bis heute in Betrieb.

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Ein Teil der Fotoausstellung ist auch dem Großfürsten Sergei gewidmet. Vor 115 Jahren wurde der Mann von Jelisaweta Fjodorowna ermordet. Er war durch familiäre Bindungen eng mit Darmstadt verwandt. Seine Mutter, Zarin Maria Alexandrowna, und seine Frau, Großfürstin Jelisaweta Fjodorowna, wurden geborene Prinzessinnen von Darmstadt. Leider gibt es absolut keine Informationen über den Großfürsten in deutscher Sprache. Die KOPG in Darmstadt möchte diesen wichtigen Moment in der Geschichte ausgleichen.

Im Jahr 2020 feiert die russisch-orthodoxe Kirche im Ausland ihr 100-jähriges Bestehen. Innerhalb ihrer Struktur wurde vor 15 Jahren ein Frauenkloster zu Ehren der Ehrwürdigen Märtyrerin Elisabeth gegründet. Ein Teil der Fotoausstellung im Rahmen der „Elisabethen-Tage 2020“ ist diesen Ereignissen gewidmet.

Die Eröffnungsfeier der Ausstellung wurde vom Vorsitzenden der KOPG in Darmstadt, Denis Sudobin, und Erzpriester der Kirche der Heiligen Maria Magdalena Ioann Grintschuk geleitet.

Der Vorsitzende der KOPG Denis Sudobin hielt eine Begrüßungsrede. Er dankte Erzpriester Ioann, Mitgliedern und Freunden der Gesellschaft, für die geleistete Arbeit, insbesondere für die Umsetzung der Projekte der deutschen Niederlassung der Gesellschaft in Darmstadt. Am selben Tag wurden rund um die Ausstellung mehrere Exkursionen organisiert.

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